Schollis und Erste Hilfe

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  Am 20.05 und 10.06 fan­den im Geschwis­ter Scholl Stu­den­ten­wohn­heim Ers­te-Hil­fe-Kur­se statt. An den zwei Sams­ta­gen wag­ten sich jeweils cir­ca 15 Stu­die­ren­de in den Saal des Wohn­heims, um ihre Ers­te-Hil­fe-Kennt­nis­se auf­zu­fri­schen. Gelei­tet wur­den bei­de Kur­se von Jakob Fils­er, der aus­ge­bil­de­ter Sani­tä­ter und Ers­te-Hil­fe Coach bei den Johan­ni­tern ist.

  Sams­tag­mor­gen 9 Uhr. Rund ein Dut­zend Stüh­le sind zu einem Halb­kreis auf­ge­stellt, in der Mit­te sind schon Pup­pen und zahl­rei­che ande­re Uten­si­li­en zu erken­nen. Ein paar Stu­die­ren­de sit­zen auf ihren Plät­zen, sie wir­ken noch etwas müde und eini­ge haben noch Früh­stück oder Kaf­fee dabei. Ande­re
schlei­chen sich schnell in den Raum, um noch pünkt­lich zum Kurs­start zu kommen.

  Von Hit­ze­schlag, über Auto­un­fall und Alko­hol­ver­gif­tung bis hin zu Schnitt­ver­let­zun­gen wird alles im Lau­fe des Tages behan­delt. Die anfangs noch müden Stu­die­ren­den wachen immer wei­ter auf und betei­li­gen sich nach eini­ger Zeit moti­viert und inter­es­siert am Kurs. Nach der wohl­ver­dien­ten Mit­tags­pau­se war für vie­le das High­light des gan­zen Kur­ses dran: Die Herz­druck­mas­sa­ge und Beatmung. Hier konn­ten die Stu­die­ren­den per Blue­tooth­ver­bin­dung genau nach­ver­fol­gen, wie effek­tiv ihre Wie­der­be­le­bungs­maß­nah­me war. Frag­lich blieb dabei aller­dings: Wie leben­dig ist eine betrof­fe­ne Per­son noch, wenn nicht die vol­le Pro­zent­zahl erreicht wur­de? (halb tot oder doch halb leben­dig?!) „Eine schlech­te Herz­druck­mas­sa­ge ist bes­ser als gar kei­ne!“, heißt es dazu nur vom Kurs­lei­ter Jakob Fils­er. Alle erdenk­li­chen Fra­gen wie zum Bei­spiel „Wo rufe ich an, wenn mein Mit­be­woh­ner Spül­mit­tel getrun­ken hat?“ oder „Wann darf ich einen Epi­Pen benut­zen?“ wur­den mit einer Por­ti­on Humor und viel Exper­ti­se durch den Kurs­lei­ter beantwortet.

  Die Schol­lis konn­ten an den Sams­tag­nach­mit­ta­gen ihre Kur­se mit dem Gefühl ver­las­sen jetzt bes­tens auf das Leben im Wohn­heim (man mun­kelt im Wohn­heim sind ein­schlä­gi­ge Kennt­nis­se im Bereich jeg­li­cher Ver­gif­tun­gen und aller Art von äußer­li­chen Ver­let­zun­gen ganz nütz­lich) und natür­lich auch außer­halb des Wohn­heims vor­be­rei­tet zu sein. Für die Zukunft ist geplant ein­mal jähr­lich einen Ers­te-Hil­fe-Kurs im Geschwis­ter Scholl Stu­den­ten­wohn­heim anzubieten.

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