Eröffnung Haus 3 und 60 Jahre Schollheim
Jetzt ist es offiziell! Auch wenn das Haus 3 und quasi alle Neuerungen bereits bezogen und genutzt wurden, wurde der Neubau und das Jubiläum zum sechzigjährigen Bestehen des Wohnheims am 14.01.2020 festlich begangen.
Zei­tungs­re­fe­rat
Scholl­heim Zei­tungs­re­fe­rat 2019

Jetzt ist es offiziell!

Auch wenn das Haus 3 und qua­si alle Neue­run­gen bereits bezo­gen und genutzt wur­den, wur­de der Neu­bau und das Jubi­lä­um zum sech­zig­jäh­ri­gen Bestehen des Wohn­heims am 14.01.2020 fest­lich begangen.

Die­ter Rei­ter, Mün­chens Ober­bür­ger­meis­ter, wür­dig­te die Geschich­te des Scholl­heims und sei­nen seit 60 Jah­ren uner­müd­li­chen Ein­satz gegen Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus. Er bedank­te sich für die­sen Ein­satz, denn dadurch hat das Scholl­heim einen wich­ti­gen Platz in der welt­of­fe­nen und libe­ra­len Stadt Mün­chen. Sein kla­rer Appell an alle Anwe­sen­den lautete:

„Wir wol­len das in unse­rer Stadt nie wiedersehen“.

Dr. Hans-Jochen-Vogel, der an der Geschich­te des Ver­eins seit 1956 betei­ligt ist und am 7. Janu­ar 1960 an der Eröff­nung des Hau­ses 1 die Ein­lei­tungs­re­de gehal­ten hat, schick­te ein Gruß­wort. In die­sem hob er die Bezie­hung von uns Bewoh­nern mit den Geschwis­ter Scholl her­aus, die sich mit aller Kraft für die Wür­de aller Men­schen im Drit­ten Reich ein­setz­ten, dies mit dem Leben bezahl­ten für uns alle ein Vor­bild sein sol­len. Prof. Dr. Peter von Rüden leg­te die Geschich­te des Ver­eins dar und auch er stell­te klar, wel­che Bedeu­tung die Grün­der und Namens­ge­ber des Wohn­heims für das spä­te­re Zusam­men­le­ben hat­ten. Zwi­schen den ein­zel­nen Reden gab es klei­ne Inter­views, bei den sich ent­we­der Herr Knappstein und frü­he­re Schol­lis über das Leben in den 60ern und 70ern unter­hiel­ten oder heu­ti­ge Schol­lis gegen­sei­tig zum aktu­el­len Leben im Scholl­heim aus­tausch­ten. Danach hat­ten die Gäs­te die Mög­lich­keit, sich im Alt- und Neu­bau bei klei­nen Füh­run­gen umzu­schau­en und wie­der ein­mal das Buf­fet der Natio­nen zu genießen.

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