logo_3_header_rot_transparent
Bericht über das Leben im Schollheim: Mira
"Für mich fühlt sich das Leben im Schollheim oft wie eine ganz lange Pyjamaparty mit Freunden an. Dieses Gefühl, wenn man einfach überglücklich ist, mit so lieben Menschen zusammen wohnen zu können ohne jeglichen Zwang."
Mira
Schollheimbewohner seit Oktober 2013

Vor knapp 7 Jahren zog ich direkt nach der Schule von Wien nach München fürs Medizinstudium und mit einer Prise Glück konnte ich ab dem ersten Tag im Schollheim wohnen. Vor über 30 Jahren hatten sich hier bereits meine Tante und Onkel kennengelernt und mir empfohlen mich zu bewerben.

Gott sei Dank. Sonst wäre mein Leben vermutlich anders verlaufen.

Die ersten Jahre des Medizinstudiums sind bekanntlich besonders anstrengend und man kommt oft an seine Grenzen, verzweifelt und möchte am liebsten aufgeben. Vor allem wenn man mit seinen jungen 18 Jahren lieber die Partyszene erkundet als nächtelang durchlernt.

Aber hier im Wohnheim habe ich genau das bekommen was jeder Student braucht: Freunde, mit denen man zusammen lebt, die einen unterstützen, mit denen man spontan die Nacht zum Tag macht, gemeinsames Kochen und Essen, Gelegenheiten neue Menschen kennenzulernen in der fremden Stadt, Feiern organisieren, Verantwortung übernehmen…

Für mich fühlt sich das Leben im Schollheim oft wie eine ganz lange Pyjamaparty mit Freunden an. Dieses Gefühl, wenn man einfach überglücklich ist, mit so lieben Menschen zusammen wohnen zu können ohne jeglichen Zwang. Man kann auch einfach mal in Ruhe in seinem Zimmer sein ohne, dass es stört. Die anderen finden schon immer jemand anderen zum Quatschen, wenn man selbst mal eine Auszeit braucht. Zum Lernen zum Beispiel.

Höhepunkte des Wohnheimlebens sind für mich die etlichen Flurpartys, die wir im Wohnheim in den letzten Jahren hatten sowie die unzähligen Barabende. Hier wird Geschichte geschrieben! In meiner Flurgemeinschaft haben wir zudem die legendäre Tradition einmal im Semester eine Bierwanderung zu organisieren, bei der jeder aus seiner Heimat einen Kasten Bier mitbringt und wir von Zimmer zu Zimmer „wandern“ und überall ein Bier trinken. Diese Erinnerungen sind unbezahlbar.

Man findet nirgendwo sonst so liebe und offene Menschen, die schnell zu Freunden werden. Das macht unser interaktives Wohnheim so besonders. 

Und dafür bin ich dankbar!

Hast du ein interessantes Thema, worüber du gerne schreiben möchtest oder eine Anmerkung zu diesem Beitrag?

Kontaktiere uns hier.

Diese Beiträge könnten dir auch gefallen:

Schollheimtag 2018

Jährlich findet der Schollheimtag statt, vor allem, um an die Widerstandsgruppe der Weißen Rose und die Namensgeber unseres Wohnheims, die Geschwister Scholl, zu gedenken. So auch am 16. November 2018. Nicht nur die Schollis waren zahlreich in dem großen Saal des Schollheims vertreten. Auch viele der Vereinsmitglieder des Geschwister Scholl e.V. fanden sich ein.

Beitrag lesen »

Schollympics

Die Wappen waren geputzt und die Schwerter für den Kampf des Jahres geschliffen worden. Das sonst so friedliche Zusammenleben im Steinickeweg 7 wurde auf die Probe gestellt – schließlich konnte nur ein Team am Ende des Tages als Sieger erhobenen Hauptes das Schlachtfeld verlassen.

Beitrag lesen »