„Shalom“ – Israelisches Essen mit Terry
Am 24.08. haben wir zusammen mit Terry Swartzberg einen israelischen Kochabend veranstaltet! Terry, den wir über die Aktion „Faces for the Names“ kennengelernt haben und welcher bundesweit für seine Aktion bekannt wurde, die Kippa im öffentlichen Raum zu tragen, ist ein richtig entspannter und offener Mensch. Hinter dem schlanken 67 Jährigen steckt eine feurige und humorvolle Persönlichkeit, die mit ihrer heiteren Art begeistert.
Michael Wagner
Micha­el Wagner
Scholl­heim­be­woh­ner seit April 2020

Am 24.08. haben wir zusam­men mit Ter­ry Swartz­berg einen israe­li­schen Koch­abend ver­an­stal­tet! Ter­ry, den wir über die Akti­on „Faces for the Names“ ken­nen­ge­lernt haben und wel­cher bun­des­weit für sei­ne Akti­on bekannt wur­de, die Kip­pa im öffent­li­chen Raum zu tra­gen, ist ein rich­tig ent­spann­ter und offe­ner Mensch. Hin­ter dem schlan­ken 67 Jäh­ri­gen steckt eine feu­ri­ge und humor­vol­le Per­sön­lich­keit, die mit ihrer hei­te­ren Art begeistert.

Als Sarah und ich ihn frag­ten, ob er ins Wohn­heim kom­men mag, um uns ein biss­chen über die jüdi­sche Reli­gi­on und das jüdi­sche Leben erzäh­len möch­te, bot er direkt an, einen gemein­sa­men Koch­abend dar­aus zu machen! Shak­s­huka, das israe­li­sche Natio­nal­ge­richt, Hum­mus, gebra­te­ne Auber­gi­nen und Hall­o­u­mi und ein lecke­rer impro­vi­sier­ter Man­gos­a­lat wur­den im Nu mit den vie­len flei­ßi­gen Bewohner:Innen gezaubert.

Beim anschlie­ßen­den gemein­sa­men Essen im Saal war der Hun­ger groß: Obwohl wir für 25 Per­so­nen geplant hat­ten und wir am Ende zu fünf­zehnt waren, kam alles weg! Wäh­rend­des­sen hat­ten wir die Gele­gen­heit Ter­ry aus­zu­quet­schen: Wie kam es, dass du erst spät in dei­nem Leben zum jüdi­schen Glau­ben fan­dest? Hast du die Kip­pa auch beim Wan­dern auf die Zug­spit­ze getra­gen? Hast du schon schlech­te Erfah­run­gen gemacht, weil du mit der Kip­pa offen als Jude erkenn­bar bist? Was ist der Unter­schied zwi­schen Ortho­do­xen und refor­mier­ten Juden?

Nach­dem Ter­ry mit Fra­gen gelö­chert wur­de und unse­re Bäu­che voll waren, ver­ab­schie­de­te er sich mit einem Lachen und schwang sich wie­der auf sein Renn­rad, um zurück nach Hau­se zu fah­ren. Ter­ry hat ange­bo­ten, sowas ger­ne zu wie­der­ho­len und, falls wir Lust haben, doch mal bei den Aktio­nen sei­ner Ver­ei­ne „Faces for the Names e.V.“ und „Stol­per­stei­ne Initia­ti­ve für Mün­chen e.V.“ vorbeizuschauen!

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